Wir fahren mit Transsib. Da kann der Westen ruhig wieder auf sich warten lassen!
Die Transsibirische Eisenbahn – Transsib – ist mit einer Länge von über 9000 km die längste befahrene Bahnstrecke der Welt. Der Startbahnhof der Transsib ist seit über 70 Jahren der Jaroslavler Bahnhof in Moskau. Endbahnhof der Reise ist im Osten Russlands – der Bahnhof von Irkutsk. Die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit liegt bei ca. 58 km/h. Auf Europa entfallen ca. 20% und auf Asien ca. 80% der Bahnstrecke der Transsib. Bei Kilometer 1777 (im Ural) markiert ein Obelisk die Grenze zwischen Europa und Asien. Am Verlauf der Transsib liegen mehr als 80 Städte, unter anderem Nischni Nowgorod, Kirow, Perm, Jekaterinburg, Omsk, Nowosibirsk, Krasnojarsk, Irkutsk. Die Transsibirische Eisenbahn überquert 16 große Flüsse, unter anderem Wolga, Kama, Tobol, Irtysch, Ob, Oka, Amur. Darüber hinaus verläuft sie 207 km entlang des einzigartigen Baikalsees.
Naturwunder Baikalsee, Insel Olchon, Traditionen des sibirischen Volkes Burjaten – das sind die wichtigsten Stationen unserer zweiten 11-Tage-Erlebnisreise Irkutsk – Insel Olchon – Listwjanka – Transsibirische Magistrale – Ulan Ude – Moskau.
Nur 70 Kilometer nordöstlich von Irkutsk liegt der Baikalsee. Mit einer Fläche von über 31.000 Quadratkilometern, mit einer Tiefe von 1625 Metern und einem maximalen Wasservolumen von ca. 23.000 Kubikkilometern ist er der tiefste und wasserreichste Süßwasser-See der Welt. Zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt wurden zahlreiche Naturschutzgebiete und Nationalparks in unmittelbarer Nähe des Sees eingerichtet. 1996 nahm sogar die Unesco die gesamte Baikal-Region in die Liste des Weltnaturerbes auf.